metamorfósis poliptica
Die Bilderserie „metamorfósis poliptica“ (2005) macht
die Psychodynamik der Veränderung transparent, welche
für Außenstehende sonst im Verborgenen bleiben würden.
Veränderung hat oft eine tiefe Logik, deren wir uns zu
Beginn meist nicht bewusst sind. Nur wenn wir uns darauf
einlassen, entsteht das Neue, dem wir uns nicht entziehen
können, wie von selbst. Ein Paradoxon: erst wenn wir mit
Kraft und Willen Veränderung aktiv betreiben, kommen
wir in einen Strom, der uns mitreißt. Selbstbestimmung
und Fremdbestimmung fließen dann unauflöslich
ineinander und führen zur Individuation.
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Zu dieser Bilderserie entstand im Priesterseminar Graz
der Kurzfilm:
„Ein Mann sitzt auf einem Stuhl und küsst sein Knie,
während er sich vor sich selbst verbeugt,
aber der Stuhl beißt zurück.“
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